pssc logo groß trans blau Polizei Schießsport Club Dinslaken e.V.   seit1973

BuLi Logo

BuLi2 2025 01 05Die in der zweiten Bundesliga Luftpistole startenden Schützen des Polizei-Schießsport-Club Dinslaken haben ihre beiden letzten Wettkämpfe der Saison bei ihrem Heimkampf, den sie am 05. Januar auf der Schießanlage des SV Drevenack ausrichteten, ausgetragen. Hierbei ging es um nicht weniger als den Klassenerhalt. Die Gegner an diesem Tag waren der SV Hettenhausen und am Nachmittag noch der HSV Neuenbeken. Damit trafen die auf Platz 6 liegenden PSSC Schützen auf die beiden in der Tabelle direkt vor bzw. hinter ihnen liegenden Gegner. In der Mannschaftswertung lagen alle gleichauf, lediglich ein Punkt in der Einzelwertung trennte die drei Mannschaften. Ebenfalls traten die auf Platz 3 geführten Sportschützen Raesfeld gegen diese beiden Gegner an.

Zeitgleich trafen die anderen vier Vereine in Florstadt / Hessen aufeinander. Diese Begegnungen hatten gleichermaßen Einfluss auf den Endstand der Tabelle und somit den Verbleib des PSSC in der Bundesliga oder den Gang in die Relegation. Es versprach also ein extrem spannendes Wettkampfwochenende zu werden.

Um 10 Uhr ging es für den PSSC in den ersten Kampf gegen den SV Hettenhausen. Mit einem starken Start in die ersten beiden Zehnerserien konnte sich Sascha Klump gegen seinen ebenfalls sehr stark auftretenden Gegner durchsetzen und gewann die Paarung letztlich knapp mit 373:371 Ringen. Auch Philipp Sersch, auf Platz zwei gesetzt, hatte seinen Gegner im Griff und konnte sich trotz einer schwachen letzten Serie souverän durchsetzen. Stefan Reupke auf Platz vier konnte seinem Kontrahenten lange standhalten und musste sich erst am Ende des Wettkampfs knapp geschlagen geben. Die auf Platz fünf angetretene Marion Rühl fand dagegen zu keiner Zeit zu ihrer gewohnten Leistung und unterlag in ihrer Paarung deutlich. Es kam also auf den an Stelle drei schießenden Florian Thünemann an, der ebenso wie sein Gegner nicht zu seiner gewohnten Stärke fand. Am Ende stand dann mit 361:361 eine Ringgleichheit. Ein Stechen musste über Sieg und Niederlage entscheiden, das mit 8:9 Ringen sein Kontrahent Stefan Bauer für sich entschied. So mussten sich die Schützen des PSSC denkbar knapp geschlagen geben. Das Endergebnis des ersten Wettkampfs an diesem Tag lautete dann für den PSSC 2:3 Einzelpunkte und 0:2 Mannschaftspunkte.

In der Pause zwischen den beiden Wettkämpfen mit PSSC-Beteiligung beobachteten alle Schützen online den Verlauf des Wettbewerbs in Florstadt. Dort verliefen die Paarungen der anderen Wettbewerber ganz im Sinne der PSSC-Schützen.

Die Raesfelder Schützen hatten inzwischen ihre beiden Wettkämpfe jeweils mit 1:4 Einzelpunkten hoch verloren, und stürzten von Rang drei auf Rang 8 ans Ende der Tabelle ab. Das gab den PSSC-Schützen unerwarteten Rückenhalt.

Alles kam jetzt aber auf den letzten Wettkampf um 15:45 Uhr an. Der Trainer Walter Füllhardt entschied sich, Marion Rühl nicht mehr zu setzen. An ihrer Stelle setzte er nun auf Stefan Freise. Das war ein kluger Schachzug, denn der bisher in der Saison schwächelnde Schütze befand sich in den letzten Trainingseinheiten stetig, vor allem mental, auf dem Weg zu alter Stärke. Nach eigener Aussage noch nicht vollends dort angekommen, besiegte er aber seine Gegnerin mit einem Ring und brachte seinen Punkt nach Hause. Außer Philipp Sersch, der seinem Gegner ebenfalls den Punkt abnahm war es auch im übrigen Verlauf des Wettkampfs extrem eng, mit auf allen Plätzen ständig wechselnder Führung. Auf den Plätzen eins, drei und vier endeten die Paarungen jeweils nur mit 2 oder 3 Ringen Unterschied. Sascha Klump und Florian Thünemann mussten sich ihren Kontrahenten sehr knapp geschlagen geben, Stefan Reupke bezwang seinen Gegner aber ebenso knapp und verteidigte wiedererstarkt seinen Punkt. So endete diese Partie mit 2:0 Mannschaftspunkten und 3:2 Einzelpunkten siegreich für die Dinslakener. Wie eng der letzte Durchgang war, zeigte sich auch im Gesamtergebnis der beiden Mannschaften mit 1802:1798 Ringen.

Der Betreuer der Mannschaft Eckhard Lauer (scherzhaft Maskottchen genannt), meinte „Ich habe selten einen in allen Facetten so spannenderen Wettkampftag erlebt wie heute… und möchte das in der Form auch nicht wiederholen müssen, das ist nichts für meine Nerven.“

Zum Ende der Saison steht nun Raesfeld als direkter Absteiger in die Westfalenliga fest, die Schützen aus Hegelsberg-Vellmar auf Rang sieben und die auf Rang sechs stehenden Dinslakener Polizeischützen müssen nun am 16.02.2025 in Dortmund in die Relegation. Walter Füllhardt sagte, wenn alle so hart kämpfen wie in dem letzten Wettkampf heute, mache er sich keine ersthafte Sorge um den Klassenerhalt.

Diese Webseite verwendet ausschließlich Session Cookies um zusammengehörige Anfragen eines Benutzers zu erkennen und einer Sitzung zuzuordnen. Um den vollen Funktionsumfang dieser Seite zu nutzen sind die Cookies notwendig. Sie können diese jedoch in den Einstellungen Ihres Browsers deaktivieren.