Auch an ihrem dritten Wettkampftag blieben die Schützen des PSSC Dinslaken nicht von Krankheitsausfällen verschont. Dieses Mal traf es ausgerechnet den Trainer Walter Füllhardt, der stark erkältet die Reise zu den Steverschützen nach Senden nicht antreten konnte. Er instruierte die Schützen kurz vom Krankenbett aus, Stefan Decker übernahm dann in Abstimmung seine Funktion vertretungsweise. Den Wettkampf konnte Walter Füllhardt im extra eingerichteten Livestream von zuhause aus verfolgen.
Die ersten Gegner an diesem Tag waren um 10 Uhr die Sportschützen St. Hubertus Brilon. Als Einzelstarter traten dieses Mal für den PSSC an Stelle eins der Setzliste Sascha Klump, an zwei Philipp Sersch, an drei Florian Thünemann, an vier Stefan Reupke und an fünf die Ersatzschützin Kirstin Koch an.
Nachdem alle Schützen bereits nach der ersten Zehnersequenz nahezu gleichauf lagen, verlangte der gesamten Verlauf des Wettkampfs von allen Anwesenden, auch von den Begleitern beider Mannschaften, starke Nerven. Mit immer wieder wechselnden Führungen, sowohl in den Einzelkämpfen wie auch in der Mannschaftswertung, gelang es den Dinslakenern den Kampf mit 2:0 Mannschaftspunkten und 3:2 Punkten in der Einzelwertung für sich zu entscheiden. Die maßgeblichen Punkte holten die an eins bis drei gesetzten Starter des PSSC. Kirstin Koch und Stefan Reupke mussten sich ihren direkten Gegnern knapp geschlagen geben.
Der zweite Wettkampf des Tages, der um 14 Uhr starten sollte, fand dann nicht statt, weil die Gegner des SV Hegelsberg-Vellmar am Abend zuvor die Teilnahme aus Gesundheitsgründen kurzfristig abgesagt hatten. Da gemäß Regel 3.7 der Ausschreibung Bundesliga hierzu eine klare Aussage existiert, wurde der Kampf für den PSSC Dinslaken mit 5:0 Einzelpunkten und 2:0 Mannschaftspunkten gewertet. Der Kampfrichter entschied, dass die Mannschaften, denen an diesem Tag Hegelsberg-Vellmar als Gegner zugeordnet war, keine Schüsse zum Sieg abzugeben mussten.
Somit endete der Tag für die Dinslakener Schützen mit dringend benötigten 4:0 Mannschaftspunkten und 8:2 Punkten in der Einzelwertung. Noch vor der Heimfahrt schickte der Trainer vom Krankenbett aus Glückwünsche an die erfolgreichen „Mädels und Jungs“.
In der Tabelle stehen nun sechs von acht Vereinen mit 4:6 Mannschaftspunkten, so dass zurzeit die Einzelpunkte den Ausschlag für den Verbleib in der Liga geben würden, aber auch da liegen alle sehr eng beieinander.
Am 5. Januar 2025 erwartet der PSSC zu seinem Heimwettkampf, den er auf der Schießanlage des SV Drevenack ausrichtet, die Schützen des SV Hettenhausen, des HSV Neuenbeken und der Spoprtschützen Raesfeld II. Dort kann und muss dann alles für den Klassenerhalt klar gemacht werden.