Am Sonntag den 20. März trat der PSSC Dinslaken bei den Relegationswettkämpfen zur Rheinlandliga auf dem Schießstand der Sportschützen Sankt Sebastian Pier in Langerwehe/Pier an. Nachdem die Mannschaft in dieser Saison als ungeschlagener Tabellenführer die Landesoberliga beendet hat waren sich alle Schützen einig: Wir nehmen an der Relegation teil und werden den Aufstieg in die Rheinlandliga selbstsicher angehen. Das ist unser gesetztes Ziel, so Mannschaftsführer Stefan Freise.
Alle Schützen der Ersten LuPi-Mannschaft konnten an diesem Tag antreten und mussten sich nicht auf die Suche nach Ersatzschützen machen. Die Vorzeichen standen also gut für den PSSC.
Die Regularien sehen vor, dass bei Relegationskämpfen zwei Durchgänge je 40 Schuss pro Durchgang und Schütze zu leisten sind, also 400 Schuss je angetretener Mannschaft. Alle abgegebenen Schüsse werden am Ende zusammengezählt und so das Endergebnis je Mannschaft ermittelt. Es gibt keine Streichergebnisse. Das bedeutet aber auch, dass jeder einzelne abgegebene Schuss das Gesamtergebnis positiv oder negativ beeinflusst. Die erreichten Ringzahlen bilden am Ende des Wettkampftages die Rangfolge der angetretenen Vereine ab.
In diesem Jahr lief Corona bedingt einiges nicht wie gewohnt. Eigentlich sollen sieben Mannschaften an den Aufstiegskämpfen teilnehmen, da sich aber im Gebiet Süd des RSB wegen der Pandemie keine Vereine an der Landesoberliga beteiligt hatten, blieben nur fünf Vereine (jeweils zwei aus den Gebieten Mitte und Nord) und ein Abstiegskandidat der Rheinlandliga übrig. Kurz vor der Relegation haben auch noch die Schützen des St.Seb. Gering. die bisher in der Rheinlandliga angetreten waren, ihre Teilnahme zurückgezogen. Somit mussten also dieses Mal nur vier Vereine um den Aufstieg in die dritthöchste Liga des Deutschen Schützenbund kämpfen.
Nach dem ersten Durchgang, der für den PSSC um 11:30 Uhr begann, lagen die Schützen des PSSC nach sehr guten Einzelleistungen bereits mit 47 Ringen Abstand vor dem Verfolger S.F.T. St. Tönis auf Rang 1 der Starterliste. Mit weiteren 33 bzw. 76 Ringen Unterschied folgten die Vereine SSG Bayer Leverkusen und St. Hub. Leverkusen-Steinbüchel auf den Rängen 3 und 4.
Die zweite Runde des Tages begann für den PSSC Dinslaken um 14:30 Uhr. Auf Grund des Abstandes vor den Verfolgern rechneten bereits alle Anwesenden mit dem sicheren Aufstieg der Dinslakener. Die Schützen des PSSC ließen in Folge auch nichts mehr anbrennen und sicherten sich mit weiteren guten Ergebnissen den ersten Platz. Leon Koch toppte seine gute Leistung aus dem ersten Durchgang nochmals und schoss seine ersten 370 Ringe im Rahmen eines Wettkampfs. Eine weitere Saison-Bestleistung von Philipp Sersch mit hervorragenden 378 Ringen vervollständigte den perfekten Tag für die Dinslakener.
Die Mannschaft war sich am Ende einig: Wir werden unsere Position in der Rheinlandliga festigen und wollen nach Möglichkeit einen Platz erreichen, der uns die Relegation in Richtung Landesoberliga erspart.
Rangliste nach Beendigung der Relegation Luftpistole in Langerwehe/Pier
1. Polizei SSC Dinslaken | 3639 Ringe |
2. S.F.T. St. Tönis | 3567 Ringe |
3. SSG Bayer Leverkusen | 3546 Ringe |
4. St. Hub. Leverkusen-Steinbüchel | 3451 Ringe |