Nachdem am 13. November wie berichtet beide Wettkämpfe wenn auch knapp für den PSSC Dinslaken verloren gingen, folgten nun die zwei nächsten Wettkampftage.
Am 27. November musste der PSSC in Mülheim um 10:00 Uhr gegen den Brühler SC 70 und um 14:00 Uhr gegen den SVM Zeltingen antreten. Einer der stärksten Schützen des Vereins musste ausgerechnet an diesem wichtigen Termin wegen einer heftigen Erkrankung zuhause bleiben. So konnte Michael Krampen direkt an zwei wichtigen Begegnungen nicht teilnehmen, und Stefan Decker musste als gesetzter Ersatzschütze für die Mannschaft einspringen. Im ersten Durchgang musste er sich seinem Gegner mit einem einzigen Ring geschlagen geben, den zweiten Durchgang konnte er jedoch deutlich für sich entscheiden. Trotzdem ging der erste Kampf mit 4:1 Punkten und der zweite Kampf mit 3:2 Punkten, nach einem extrem spannenden aber für Olaf Reuther mit 8:8 und 9:10 unglücklich gelaufenem Stechen, für die Mannschaft des PSSC verloren.
Das bedeutete zu diesem Zeitpunkt, dass die Polizeischützen nach jetzt vier Kämpfen ohne einen einzigen Mannschaftspunkt da standen. Hierauf folgen nur noch drei Wettkämpfe, einer davon am Sonntag, den 04. Dezember in Bonn / Bad Godesberg gegen die Schützen des SV Niedererbach. Wenn der PSSC sich noch die Chance auf den Klassenerhalt wahren wollte, musste ein Sieg her.
Unglücklicherweise fiel auch an diesem Tag einer der Stammschützen, dieses Mal Rainer Bachran, aus beruflichen Gründen aus und der PSSC musste sich erneut aus den Reihen der Ersatzschützen bedienen. Da Stefan Decker bereits zweimal angetreten war, kam er laut Wettkampfordnung nicht mehr in Frage. Die beiden anderen gemeldeten Ersatzschützen Mirko Kupfer und Christian Dappers konnten ebenfalls aus beruflichen bzw. privaten Gründen an diesem Tage nicht einspringen. Die PSSC-Schützen hatten nun ein großes Problem. Es musste ein nicht gemeldeter Schütze aus einer der unteren Ligen nachnominiert werden.
Auf Rücksprache erklärte sich Wolfgang Wollenhaupt, der in diesem Jahr in der Bezirksliga für den PSSC antritt, bereit, für die ersatzgeschwächte erste Mannschaft einzuspringen. Diese Entscheidung sollte sich als Glücksgriff herausstellen. Souverän und mit deutlichem Abstand konnte Wollenhaupt seinen Einzelpunkt erringen. Da auch Sascha Klump und Stefan Freise jeweils ihren Kampf für sich entscheiden konnten, war der erste Sieg für den PSSC mit 3:2 Punkten verbucht.
Die rote Laterne konnte an Zeltingen abgegeben werden und die Hoffnung auf den Klassenerhalt ruht nun auf den beiden Heimkämpfen am 22. Januar gegen die Sportschützen aus Bad Godesberg (Start um 10:00 Uhr) und gegen den SV Gut Schuss Brüggen (Start um 15:30 Uhr). Mindestens einen seiner beiden Wettkämpfe an diesem Tag muss der PSSC für sich entscheiden, um den Klassenerhalt zu sichern oder zumindest die Möglichkeit dazu über die Relegation zu erhalten.
Austragungsort des Heimkampfes ist die Schießsportanlage des BSV "Frohsinn" Mehr-Ork-Gest, in 46562 Voerde-Ork, Mehrumer Str. 73, die auch für interessierte Gäste ab 09:00 Uhr geöffnet ist. Für das gewohnt gute Catering sorgen wieder einmal die Orker Schützenfrauen.